Unsere Geschichte
1921 Die Geburtsstunde
Die Heimatgemeinden mit preiswertem Wasserkraft-Strom aus der Region und damit unabhängig von der Kohle des Ruhrgebietes zu versorgen, war die Idee von Franz Xaver Mittermaier (Isen), Dr. Anton Mössmer (München) und Josef Meindl (Dorfen). Gemeinsam mit Gräfin Sofie von Moy de Sons (München) und den E-Werken Dorfen, G. Schiller (St. Wolfgang) und A. Schmid (Lengdorf), gründeten sie am 28. September 1921 die Kraftwerke Haag AG. Der Bau des Kraftwerks Vorderleiten (Soyenseewerk) konnte beginnen.
1923 Inbetriebnahme
Im Dezember 1923 drehten sich zum ersten Mal zwei Turbinen im neuen Soyenseewerk. Der Bau des Kraftwerks war mit einigen technischen und finanziellen Problemen (Inflation 1923) behaftet. Die 3. Turbine wurde erst 1928 errichtet.
1929 Verbund
Das Soyenseewerk konnte den Strombedarf allein nicht mehr decken. Es wurde eine Netzverbindung zur "Oberbayerischen Überlandzentrale" (OBÜZ, später Amperwerke, später Isar-Amperwerke) geschaffen.
1937/38 Höherlegung
Durch den Bau der Innstaustufe Teufelsbruck wäre das Soyenseewerk überflutet worden. Das gesamte Kraftwerk wurde deshalb kurzerhand um 1,62 m höher gelegt.
1940-1950 Schwierige Zeiten
Die Kriegs- und Nachkriegsjahre waren auch in der Stromversorgung eine Zeit der Entbehrungen. Sogar die Kupferleitungen mussten zum Teil für die Rüstungsindustrie zur Verfügung gestellt und durch Eisendrähte ersetzt werden.